André Herrmann war zweimal mit dem ‚Team Totale Zerstörung‘ deutscher Meister im Poetry Slam, ist Gründungsmitglied der Lesebühnen ‚Fuchs & Söhne‘ und ‚Schkeuditzer Kreutz‘ und schreibt konsequenterweise mittlerweile auch immer wieder für Fernsehformate. Außerdem unterhält er mit Julius Fischer den Podcast ‚Team Totale Zerredung‘. Nun ist nach seinem Erstling ‚Klassenkampf‘ sein neues Buch ‚Platzwechsel‘ erschienen.
André Herrmann – Platzwechsel

André Herrmann hat mit seinem neuen Roman „Platzwechsel“ eine ernste und gleichzeitig unterhaltsame Fortsetzung zu seinem Debüt geschrieben. Arno Wilhelm hat das Buch für euch gelesen.

Der Protagonist des Romans, André Herrmann, sucht sich gerade seine Position in der sich verändernden Welt um ihn herum. Sein Opa ist dement und im Altersheim, die anderen Großeltern kommen auch zusehends schlechter klar. Die Familie kriegt Nachwuchs und André zieht für die Familie fürs Erste zurück in die Provinz. Er fängt an, auf einem recht obskuren Bauernhof mit behinderten Bewohnern zu arbeiten und allerlei Geschehnisse nehmen ihren Lauf – seien es kiffende Eltern, Liebesleben oder die Erlebnisse mit seinem Freund Maik, der schon im ersten Roman für jede Menge schönsten Quatsch gesorgt hat.
Sieht man Andrés Erstling als Coming of Age-Roman, kann man den zweiten Teil wohl als Being of Age-Roman betrachten. Die Gedanken und Sorgen, aber auch die Komik in der Handlung sind erwachsener geworden. Auch vor ernsten Themen, wie Sterbehilfe, schreckt er dabei nicht zurück.
Insgesamt ist „Platzwechsel“ ein gelungenes Buch das die Vielfalt von Komik und Humor gut ausreizt. Der Roman ist im Verlag Voland & Quist erschienen und sowohl im Verlagsshop als auch bei Amazon für 20 Euro käuflich zu erwerben. Der Roman ist auch als ungekürztes Hörbuch und als eBook erschienen.
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